In Abhängigkeit von dem jeweiligen Schadensfall bringen wir an bestehenden Gebäuden nachträglich die notwendigen dauerhaften Abdichtungen, z. B.
- Eine horizontale Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit
- Eine Flächenabdichtung in der Wand gegen flächig eindringende Feuchtigkeit oder auch
- Eine Schleierinjektion, bei der von Innen ein Gel an der Außenseite der Wand aufgebracht wird
- Abdichtung der Oberfläche
von Innen in/an die jeweiligen Außenwände an.
Als Abdichtungsmaterial für die Injektion in die Baumaterialen (Punkt 1 und 2) haben wir ein aushärtendes 2-Komponenten-Harz ausgewählt. Dieses hat gegenüber den nur kapillar wirkenden Materialien, die den Baustoff nur imprägnieren, den Vorteil, dass es
- mit der Feuchtigkeit im Baumaterial reagiert und somit ohne eine vorhergehende Trocknung,
- in Materialien ohne oder mit geringer Kapillarwirkung (altes ggf. schon geschädigtes Mauerwerk),
- bei Hohlräumen ohne vorige Auffüllung mit Zementschlämme,
- gegen eindringendes drückendes Wasser,
- gegen Risse, z. B. auch in Beton,
eingesetzt werden kann und die Wand dauerhaft abdichtet.
Horizontalabdichtung
Im Sockelbereich des Mauerwerks eindringende Feuchtigkeit steigt bei fehlender Horizontalabdichtung in der Wand hoch und führt zu entsprechenden Feuchtigkeitsschäden.
Durch Verpressen dieses Wandbereichs mit Harz werden die Kapillaren so geschlossen, dass keine Feuchtigkeit mehr eindringen bzw. aufsteigen kann. Die Bohrungen werden meist in einem Winkel von 45° gesetzt, um zumindest 2 Mörtelschichten abzudecken. Weiterhin wird die Bohrung so gelegt, dass einerseits der gesamte Querschnitt befüllt werden kann und normalerweise kein Material auf der anderen Seite herausgepresst wird.
Flächenabdichtung
Dringt Feuchte infolge einer fehlenden oder defekten Außenabdichtung in die Wand ein, kann die gesamte Wand durch flächiges Verpressen der Kapillaren des Baumaterials mit Harz nach Außen hin abgedichtet werden. Nach natürlicher oder auch technischer Trocknung stellt sich dann eine dauerhaft trockene Außenwand ein.
Schleierinjektion
Hier wird bei fehlender oder defekter Außenabdichtung ein spezielles Gel nachträglich von Innen durch die Wand nach Außen gepresst. Dieses Gel bildet nach der schnellen Aushärtung einen dichten und fest mit der Außenwand verbundenen Schleier zum feuchten Erdreich. Diese Methode erfordert einen größeren Bohr- und Maschinenaufwand. Zudem lässt sich nicht genau vorhersagen, wie viel Material verbraucht wird, da das von dem Aufbau der anliegenden Erde abhängt. Aus diesen Gründen setzten wir diese Methode vor allem dann ein, wenn flüssiges Wasser flächig in die Wand oder die Bodenplatte eindringt und andere Methoden wenig Erfolg versprechend sind.
Abdichtung der Oberfläche
Vielfach werden Kellerräume nicht sehr intensiv genutzt oder der Feuchteeintrag liegt nicht allzu hoch. In diesen Fällen können die Wände auch mit einem diffusionsoffenen Putzaufbau versehen werden, der bei weiter eindringender Feuchte eine an der Oberfläche trockene Wand erzeugt. Hier sind einige Systeme am Markt, die dies gewährleisten, sich aber im Preis voneinander unterscheiden können.
Unser Abdichtungsverfahren beruht auf eine flüssig aufzubringende zementgebundene Masse, die bis zu einen äußeren Wasserdruck von 3m Wassersäule dicht, aber diffusionsoffen ist.
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Dauerhafte Abdichtung schützt Wände und Bausubstanz
Aufsteigende oder flächig eindringende Feuchtigkeit ist ein Problem, mit dem sowohl Altbauten als auch jüngere Gebäude häufig zu kämpfen haben.
Wird diese nicht behoben, drohen massive Gebäudeschäden, die eine vollständige Zerstörung der Bausubstanz nach sich ziehen können. Um das zu vermeiden, ist die Montage einer dauerhaften Abdichtung von Innen durch Injektion in Wände vielfach empfehlenswert.
Durch diese Abdichtung der Wände von Keller- und Wohnräumen wird eindringende Feuchtigkeit abgewehrt. Die Abdichtung fungiert hier unter anderem als horizontale Sperre. Dringt in der Fläche Feuchtigkeit in die Wand ein, ist ebenso eine Flächenabdichtung der Wand möglich.
Die richtige Abdichtung für jeden Fall
Materialien und Techniken, die für die Abdichtung von Innen infrage kommen, wurden in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, sodass es heute für jeden Bedarf die richtige Wahl gibt.
Voraussetzung für eine gelungene Injektionsabdichtung ist die Kenntnis der genauen Undichtigkeitsursache, aber auch die Verarbeitbarkeit in den verschiedenen Baustoffen. In Abhängigkeit von dem Verfahren, für das Sie sich entscheiden, wird die Abdichtung entweder von außen oder innen an der Oberfläche angebracht. Wir verzichten dabei meist auf weitere teure Sanierputze oder Abdichtplatten und brauchen diese auch nicht. Dies würden sie bei einer Sanierung von außen auch nicht innen aufbringen.
Wir bauen auf 2-Komponenten-Harz
Bei der Abdichtung greifen wir entweder auf ein 2-Komponenten-Harz bzw. abdichtenden Schaum oder ein spezielles Gel, das dauerhaft der Feuchte entgegenwandern kann, zurück.
Diese unterscheiden sich in seinen Eigenschaften erheblich von Materialien, die kapillar wirken. Unsere Materialien verstopfen die Kapillaren, was den Feuchtetransport dauerhaft unterbindet. Eine vorhergehende Trocknung ist dabei nicht erforderlich. Ebenso kann dieses Harz in Hohlräumen eingesetzt werden, ohne dass Zementschlämme aufgefüllt werden. Diese Harze benutzen wir auch für die Injektionen bei Rissen in Beton, die entweder kraftschlüssig oder gegen Feuchte abzudichten sind.
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